Aktuelles
BW blüht: Ausschreibung 2025
Der Landeswettbewerb startet am 1. April 2025 unter dem Motto „Klima und biologische Vielfalt gemeinsam denken – zusammen artenreiche Lebensräume schaffen!“ in die fünfte Runde! Bis zum 30. Juni 2025 können Projekte eingereicht werden. FLYER (3,632 MiB)
Wer kann sich bewerben?Städte, Gemeinden, Gemeindeverbände, Unternehmen, Verbände, Vereine, Schulen, Kindertagesstätten sowie sonstige Gruppen.
Womit kann man sich bewerben?Gesucht sind langfristig angelegte und zukunftsweisende Maßnahmen und Projekte zur Erhaltung oder Förderung der biologischen Vielfalt in Baden-Württemberg.
Wann kann man sich bewerben?Der Bewerbungszeitraum beginnt am 1. April 2025 und endet am 30. Juni 2025.
Wie kann man sich bewerben?Bewerbungen können per Mail anbwblueht@mlr.bwl.de eingereicht werden.
Was gibt es zu gewinnen?Das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz lobt in fünf Kategorien (Stadt / Gemeinde, Schule / Kindertagesstätte, Unternehmen, Verbände / Vereine und sonstige Gruppen) je zwei Preise mit einem Preisgeld von jeweils 2.500 € aus.
Weitere Informationen zur Bewerbung und Bewerbungsformularehttps://mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unsere-themen/biodiversitaet-und-landnutzung/bw-blueht/bw-blueht-ausschreibung
WissensGenuss: Von verschwundenen Äckern und Baumriesen
Sonnenschein und Vogelgezwitscher erwartete am vergangenen Sonntag die Besucher des Hagellocher Blütenfestes. Dementsprechend groß war auch das Interesse an den beiden geführten WissensGenuss-Spaziergängen. Jeweils für ca. zwei Stunden ging es in die Landschaft rund um Hagelloch, um dort spannende Relikte früherer Nutzung zu entdecken. Im Rahmen einer PLENUM-geförderten Studie der Uni Tübingen erforschte Herr Dr. Morrissey das Gebiet auf Elemente (meist) vergangener Kulturlandschaft. Die spannenden Ergebnisse zeigte er dann direkt vor Ort. Wer kennt den Grenzwall im Wald oberhalb der Panoramastraße? Oder weiß, warum die Streuobstwiesen so gewölbt sind? Und was hat es damit auf sich, dass in Hagelloch die Gelmöstler-Birne so häufig vorkommt? Und woher kommt die große Geländekante beim Schafstall?All diese rätselhaften Dinge wurden von Herrn Dr. Morrissey und Herrn Gugel in zwei sehr kurzweiligen Spaziergängen beleuchtet. Und eines ist sicher: Die Teilnehmenden werden künftig mit ganz anderen Augen durch die Landschaft gehen!Um auch den Genuss nicht zu kurz kommen zu lassen, konnten sich alle im Nachgang an den tollen, regionalen Leckereien erfreuen, die die Hagellocher Vereine auf die Beine gestellt hatten. Von Honigbraten über Linsen und Bärlauchwurst bis zur Birnenwurst - passend zum Spaziergang - war alles dabei.
Ein herzlicher Dank geht an Herr Lack, Herr Gugel und Herr Dr. Morrissey für Möglichkeit, diese spannende WissensGenuss-Veranstaltung durchführen zu können!
☀🌼🌳🐦🐝
Steuerbare Drainagen: Wasserstandsregulierung auf dem Acker
Flexibler Wasserrückhalt auf dem Acker? Mit steuerbaren Drainagen geht‘s! Wie so ein System funktioniert und wann es sich eignet, erklärt der neue DVL-Film „Steuerbare Drainagen: Wasserstandsregulierung auf dem Acker“:
https://www.waesserwiesen.dvl.org/publikationen/filme.
Noch mehr Infos zu steuerbaren Drainagen und anderen Methoden des dezentralen Wasserrückhalts, u.a. Drainageregulierung, Entrohrung, Keyline Design, koordinierter Stau von Be- und Entwässerungsgräben, findet ihr auf der Website des DVL-Projekts „Klimaangepasstes Wassermanagement“: www.waesserwiesen.dvl.org. Es gibt auch einen Mailverteiler für kostenfreie Online-Seminare und Exkursionen (die nächste am 13. Mai!) – bei Aufnahmewunsch einfach eine Nachricht an t.koehler@dvl.org.
Ackerwildkraut-Meisterschaft 2025
Bunt blühende Getreideäcker gesucht! - Wettbewerb für Landwirte in den Landkreisen Tübingen und Zollernalbkreis
Dieses Jahr wird die fünfte Auflage der Ackerwildkraut-Meisterschaft des Landes Baden-Württemberg in den Landkreisen Tübingen und Zollernalbkreis ausgetragen. Mit der Ackerwildkraut-Meisterschaft werden landwirt-schaftliche Betriebe gewürdigt, die ihre Äcker so bewirtschaften, dass der Reichtum an Ackerwildkräutern erhalten bleibt und zugleich erfolgreich Getreide produziert wird. Es geht also nicht um stark verunkrautete Äcker oder Massenvorkommen von Kamille, Kratzdistel oder Kornblume, sondern einen guten Getreidebestand mit einer Vielzahl von meist kleinen und unschädlichen (bzw. nützlichen) Ackerwildkräutern.
Ackerwildkräuter haben sich in unserer Kulturlandschaft über die Jahrhunderte an einen extensiven Ackerbau angepasst. Inzwischen sind viele Arten sehr selten geworden. Dabei kommt Ackerwildkräuter eine Vielzahl von Funktionen im Ökosystem zu, wie z.B. Blütenangebote für Insekten, die Förderung von Nützlingen oder den Schutz der Ackerböden. Landwirte können sich ab sofort mit einer oder mehreren Flächen an der Meisterschaft beteiligen. Ein Anmeldebogen kann hier heruntergeladen werden (774,7 KiB). Anmeldeschluss ist der 10. Mai 2025.
Die gemeldeten Getreideäcker werden Anfang Juni durch das Institut für Agrarökologie und Biodiversität IFAB begutachtet und nach pflanzenbaulichen und ökologischen Kriterien bewertet. Eine Jury, bestehend aus Vertreter*innen der Landwirtschaft und des Naturschutzes, entscheidet über die besten Äcker. Auf die Sieger*innen warten Preise und Preisgelder in Höhe von gesamt 2.000€. Die Preisverleihung findet im Herbst in der Region statt.
Die Ackerwildkraut-Meisterschaft ist eine Initiative des Landes in Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium Tübingen, VIELFALT e.V. (Landschaftserhaltungsverband Tübingen), dem Zollernalbkreis sowie dem Institut für Agrarökologie und Biodiversität. Im Landkreis Tübingen steht beim Landschaftserhaltungsverband VIEFALT, Herr Teichert, als Ansprechpartner zur Verfügung (Tel. 07473 / 270-1075, Email: info@vielfalt-kreis-tuebingen.de)
Äpfel und Birnen von regionalen Streuobstwiesen im Handel
Mit der Handelsplattform Streuobst fördert der Verein Schwäbisches Streuobstparadies e.V. die Verwertung von Produkten aus regionalen Streuobstwiesen. Wir bringen besonders geschmackvolle Apfel- und Birnensorten von Streuobstwiesen als Tafelobst in Supermärkte und Kantinen der Region.
Nähere Infos unter: https://www.streuobstparadies.de/Handelsplattform
DVL veröffentlicht neue Streuobst-Wissensseite!
Auf der Webseite bündelt der DVL Streuobst-Praxiswissen mit dem Schwerpunkt Biodiversität und Klimaanpassung. Interessierte findet dort Schulungsunterlagen, Praxisanleitungen und Fachinformationen und können sich zu Online-Schulungen anmelden. In der nächsten Schulung am 06. Mai (18:00-19:30 Uhr) gehen Thomas Weltner (LWG Bayern) und Ralf Geyer (LPV Main-Kinzig-Kreis) auf die Frage „Was pflanze ich wo?“ ein und legen dabei den Fokus auf die Wildobstarten. Wissensseite und weitere Infos zu den Schulungen: https://www.streuobst.dvl.org/.
LNV-Stiftung fördert Biotop-Pflege von Vereinen
Gute Nachrichten für ehrenamtliche Naturschützer*innen und Umweltgruppen: Die LNV-Stiftung fördert auch in diesem Jahr wieder Projekte und Aktivitäten, die dem Erhalt der Biodiversität und unserer natürlichen Lebensgrundlage dienen. Anträge können bis zum 30. April 2025 an die LNV-Stiftung gestellt werden. Der Schwerpunkt 2025 ist der Themenkreis Wasser/Gewässer, dies schließt die Förderung weiterer Projekte aus dem gesamten Naturschutzspektrum aber nicht aus. Weitere Informationen unter: https://lnv-stiftung.de/lnv-stiftung-hilft-bei-naturschutzprojekten/
Das EnBW-Förderprogramm "Impulse für die Vielfalt"
Zum Schutz und Förderung der heimischen Amphibien und Reptilien wurde 2011 das gemeinsame Förderprogramm „Impulse für die Vielfalt“ von EnBW Energie Baden-Württemberg AG und LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg ins Leben gerufen. In den vergangenen 14 Förderjahren konnten durch dieses Programm 159 Projekte finanziell unterstützt und durch die Antragstellenden umgesetzt werden.An diesen Erfolg soll weiter angeknüpft werden: 2025 können im Rahmen des EnBW-Förderprogramms „Impulse für die Vielfalt“ wieder Schutzmaßnahmen für heimische Amphibien und Reptilien in Baden-Württemberg unterstützt werden.
Förderfähig sind vor allem Projekte, die eine Verbesserung der Lebensräume darstellen, wie z.B. die Anlage von Laichgewässern, Eiablageplätzen oder die Aufwertung von Landlebensräumen. Auch die Schaffung von Trittsteinhabitaten zur Vernetzung von einzelnen Populationen können unterstützt werden. Neben 16 Zielarten können auch Projekte berücksichtigt werden, die anderen oder mehreren Amphibien- oder Reptilienarten zu Gute kommen.Jeder kann mitmachen und einen Antrag auf finanzielle Unterstützung stellen, ausgenommen sind lediglich Landes- und behördliche Einrichtungen sowie Mitarbeitende der EnBW.Die Maßnahmenumsetzungen werden von den Antragsstellern in Eigenregie durchgeführt, wobei die förderfähigen Kosten eines beantragten Projektes bis zu max. 90 % der Gesamtsumme des Projektes gefördert werden, jedoch eine Summe von 7.000 € nicht überschreiten sollen.Eingereichte Projektanträge werden von einem Fachgremium der Naturschutzverwaltung und Artenexperten aus fachlicher Sicht geprüft. Sinnvolle und erfolgversprechende Anträge werden anschließend an die EnBW empfohlen. Diese Empfehlungen nimmt die EnBW auf und wickelt die Förderungen mit den Antragstellern ab, die dann ihre Maßnahmen beginnen können. Projektanträge können bis zum 15.Mai 2025 bei der LUBW eingereicht werden. Die Maßnahmen können dann ab dem 1.Oktober umgesetzt werden und müssen spätestens bis 31.Dezember 2024 beendet sein. In Rücksprache mit der LUBW können bestimmte Maßnahmen auch früher realisiert werden. Projektanträge sowie ausführliche Informationen zum Programm finden Sie hier:www.impulse-fuer-die-vielfalt.deUnter dem Reiter „weitere Informationen“ finden sich zum Download der Flyer und das Antragsformular 2025.
Starke Aktion auch ohne Zaubertrank
Die Misteln sind bekanntlich für den Zaubertrank von Druide Miraculix eine unverzichtbare Zutat. Den aufständischen Galliern rund um Asterix und Obelix verleiht der Trank übermenschliche Kräfte und schützt das aufständische Gallier-Dorf vor der Übermacht der Römer. Ganz anders verhält es sich mit der Wirkung von Misteln, wenn sie einzelne Laubbaumarten und in unseren Streuobstwiesen vor allem bestimmte Apfelsorten befallen. Ist ein Baum stark betroffen und wird nicht von den Halbschmarotzern befreit, ist er über kurz oder lang dem Tode geweiht. Noch dazu kann er zum Superspreader und Ausgangspunkt eines großflächigen Mistelbefalls in ganzen Streuobstgewannen werden. Dass dies nicht sein muss und dass Panik nicht der richtige Ratgeber ist, zeigte eine Gemeinschaftsaktion von Natur- und Vogelschutzverein Wurmlingen e.V. (NVSV), Landratsamt Tübingen und VIELFALT e.V. (Landschaftserhaltungsverband im Landkreis Tübingen) am vergangenen Freitag (31.01.2025).
Der Einladung waren gut 10 sehr interessierte und engagierte Streuobstfreundinnen und -freunde gefolgt, die nach der fachlichen und praktischen Einführung durch Joachim Löckelt, Kreisobstbauberater im Landkreis Tübingen, zur Tat schritten. Als hätten sie vom gallischen Wundergesöff getrunken, wurden innerhalb von knapp drei Stunden auf zwei Flurstücken zahlreiche Apfelbäume von Misteln befreit. Die unterschiedlichen Befallsstadien konnten anschaulich erklärt werden und die Teilnehmenden wissen nun, wie dem Baum in der jeweiligen Phase richtig zu helfen ist. Die Gemeinschaftsaktion hat uns viel Spaß gemacht und das Beste ist, dass auch mit dem legendären Bratapfel-Tee von Verena Kienzler richtig was geschafft wurde – es muss nicht immer gleich Zaubertrank sein.
Allen Teilnehmenden herzlichen Dank!
Förderung von Naturschutzprojekten – Ausschreibung 2025 zu Ersatzzahlungen gestartet
Unter dem Motto „Wir fördern Vielfalt“ unterstützt die Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg Projekte, die den Naturschutz im Land voranbringen. Im Zuwendungsbereich „Ersatzzahlungen“ stehen hierfür in diesem Jahr rund 5,2 Millionen Euro zur Verfügung. Diese Mittel sind der Stiftung Naturschutzfonds im Jahr 2024 als Abgabe für nicht-ausgleichbare Eingriffe in Natur und Landschaft zugeflossen, insbesondere als Ausgleich für den Ausbau der erneuerbaren Energie und der Energieinfrastruktur. Die Ersatzzahlungen sind zweckgebunden für praktische Maßnahmen, beispielsweise des Artenschutzes, des Biotopverbunds, der Biotopvernetzung oder der Erstpflege einsetzbar. Aufgerufen werden kommunale Stellen, gemeinnützige Organisationen, Unternehmen und Privatpersonen, sich um diese Fördermittel zu bewerben. Die Voraussetzungen für eine Förderung sind: - Im Projekt sollen praktische Maßnahmen zur Aufwertung von Natur und Landschaft umgesetzt werden. - In dem Naturraum, in dem das Projekt durchgeführt werden soll, stehen Ersatzzahlungen zur Verfügung. - Im Vorfeld der Antragstellung ist eine fachliche Abstimmung mit dem zuständigen Regierungspräsidium zum geplanten Projekt erfolgt. Anträge auf Förderung können ab sofort bei der Stiftung Naturschutzfonds eingereicht werden. Über Anträge auf eine Zuwendung ≤ 50.000 Euro entscheidet die Geschäftsführung fortlaufend. Über Anträge auf Zuwendung > 50.000 Euro und bei Fachkonzepten entscheidet der Stiftungsrat in diesem Jahr, wenn sie bis zum 1. Juli 2025 bei uns eingegangen sind. Am 30. September 2025 endet diese Ausschreibung. Alle Informationen zum Thema Ersatzzahlungen sowie die Unterlagen für die Antragstellung finden Sie auf unserer Webseite: https://stiftung-naturschutz-bw.de/zuwendungsbereich-ersatzzahlungen. Die Stiftung Naturschutzfonds lädt Sie herzlich zur digitalen Informationsveranstaltung zur aktuellen Ausschreibung ein. Die Veranstaltung findet am 26. Februar 2025 von 10 bis 12 Uhr statt. Bei Interesse wird um Anmeldung bis einschließlich 24. Februar 2025 per E-Mail an Heike.Henn@um.bwl.de gebeten.
Veranstaltungen des Schwäbischen Streuobstparadieses 2025
Alle Veranstaltungen des Schwäbischen Streuobstparadieses finden Sie hier.
Kochen, Backen, Basteln - in der Obstwerkstatt der Schwäbischen Streuobstparadieses kann richtig Hand angelegt werden! Das vielfältige Kursprogramm 2025 hat für Groß und Klein was zu bieten! (7,565 MiB)
Erste Jungmost-Probe im Landkreis Tübingen: Ein inspirierendes Treffen der Direktvermarkter
Im Dezember fand im Landkreis Tübingen die erste Jungmost-Probe in kleiner Runde statt, initiiert von VIELFALT e.V. Drei engagierte Direktvermarkter kamen zusammen, um ihre jungen Apfelweine zu präsentieren und sensorisch zu untersuchen.Die Teilnehmer waren: Gerhard Helle von "Feines aus alten Sorten", Rainer Broch von der "Manufaktur Broch", Christian Schmid vom "Streuobstgut Tübingen", der Kreisobstbauberater des Landkreises Tübingen, Joachim Löckelt, und PLENUM-Regionalmanagerin Andrea Kopper.
Bei diesem besonderen Treffen haben wir zuerst selbst versucht, die Proben auszuwerten, bevor wir unsere Ergebnisse mit den Auswertungen von Sensorikwissenschaftlerin Christine Brugger verglichen, die die Proben vorab untersucht und uns ihre Ergebnisse zugeschickt hatte. Die Direktvermarkter teilten zudem wertvolle Einblicke in ihre Ernte- und Verarbeitungsschritte, was es ermöglichte, Rückschlüsse auf die vorliegenden Geruchs- und Geschmackseindrücke zu ziehen.
Die Veranstaltung war nicht nur eine Bereicherung für alle Beteiligten, sondern auch eine Quelle der Inspiration. Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer für ihre wertvollen Beiträge! Wir freuen uns bereits auf das nächste Treffen im Jahr 2025, wenn die Apfelweine aus der aktuellen Ernte gereift sind und wir neue Geschmackserlebnisse entdecken können.
Neue Maßnahmen im Feldvogelschutz – Kooperationsprojekt KLeVer präsentiert Ergebnisse aus knapp 2 Jahren Feldforschung
Bei Rottenburg öffnet sich das enge Neckartal in Richtung Tübingen zu einer breiten Ebene. In dieser weiträumig offenen und strukturreichen Feldflur liegen die Verbreitungszentren mehrerer Vogelarten des Offenlandes, wie Feldlerche, Grauammer und Rebhuhn. Dort ist der Anteil an ökologisch bewirtschafteten Äckern besonders hoch. Dennoch sind die genannten Feldvögel auch hier aus unterschiedlichen Gründen stark bedroht.Da leider auch der Bioanbau von Luzerne- und Kleegras – im Neckartal und Umgebung mit teilweise hohen Anbauanteilen – Gefahren für den Reproduktionserfolg gefährdeter Feldvögel birgt, wurden im Kooperationsprojekt „Kleegras und Luzerne im Ökolandbau: Maßnahmen zur Vereinbarkeit mit dem Schutz gefährdeter Feldvögel“ (KLeVer) neue Schutzmaßnahmen entwickelt und erprobt. Die Ergebnisse aufwendiger Freilandversuche wurden am Freitag, den 11. Oktober 2024 im Landratsamt Tübingen vorgestellt.Einen Kurzbericht zur Abschluss-Veranstaltung finden Sie hier.
Deutscher Landschaftspflegepreis 2025
Der Deutsche Landschaftspreis (657,8 KiB) wird 2025 zum 21. Mal vom Deutschen Verband für Landschaftspflege verliehen. Die Preisträgerinnen und Preisträger können mit dem Logo "Preisträger Deutscher Landschaftspflegepreis" in der Öffentlichkeit auftreten. Zum einen gibt es die Kategorie "Engagierte Personen (657,2 KiB)". Hier möchte die DVL Personen würdigen, die sich in der Landschaftspflege herausragend engagiert haben. Zum anderen werden in der Kategorie "Innovative Projekte (661,6 KiB)" Vorhaben von DVL-Mitgliedern gesucht, die Landschaftspflege mit einem beispielhaften Konzept oder mit unkonventionellen Ideen vorbildlich umsetzen. Die Bewerbungen müssen digital bis zum 28.02.2025 eingegangen sein. Bewerbungen bitte unter Verwendung der im Text markierten Vorlagen an m.matshikiza@dvl.org senden.