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Aktuelles

Machen Sie mit beim Tag der Artenvielfalt!

Fördern Sie Artenkenntnis, indem Sie Exkursionen in die Natur anbieten! Unsere Materialien helfen Ihnen bei der Werbung.

Nicht nur Arten sterben aus, sondern auch die Artenkenntnis.
Dem will der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg
mit seiner „Initiative Artenkenntnis“ entgegenwirken
(www.initiative-artenkenntnis.de). Ein wesentlicher Baustein ist
der „Tag der Artenvielfalt“, an dem überall im Land auf
Exkursionen Artenkenntnis vermittelt werden soll.

Bereits zum 3. Mal organisiert der LNV diesen Tag. Ziel ist es,
möglichst viele Menschen unter fachkundiger Leitung in die Natur zu entführen. Sie
sollen lernen, was da alles krabbelt, fliegt und wächst, um Begeisterung für die
Artenvielfalt zu wecken und neue Wertschätzung zu schaffen.

Damit Vereine, Schulen, Hoch- und Volkshochschulen und andere Veranstalter solche
Exkursionen leichter organisieren können, bietet die Homepage www.tag-derartenvielfalt-
bw.de eine Reihe von Materialien. Muster für Flyer, Plakate und
Pressemitteilungen können individuell verändert werden.

Alle angemeldeten Veranstaltungen werden auf einer Karte visualisiert. Beim
Landesnaturschutzverband können bei Bedarf Exkursionsleiter/innen abgefragt. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an:

Kathrin Schlecht
Landesnaturschutzverband
Olgastraße 19
70182 Stuttgart
0711/24895527
Kathrin.schlecht@initiative-artenkenntnis.de
www.lnv-bw.de

WissensGenuss: Entdeckungsreise an der Olgahöhe

Wer die Kulturlandschaft rund um die Olgahöhe in Mössingen mit allen Sinnen erkunden möchte, ist bei der WissensGenuss-Veranstaltung genau richtig. Wo kommen denn die Löcher im Boden hinter der Blockhütte her? Waren die Streuobstwiesen schon immer da? Warum geht es im Fockenwinkel so steil bergab? Bei einem sonntäglichen Spaziergang erläutert u.a. Landschaftshistoriker Christoph Morrissey Spannendes über die frühere Nutzung und Entstehung der Kulturlandschaft. Welche Schätze der Artenvielfalt dort zu finden sind und welche Anstrengungen der Erhalt dieser Landschaft heute erfordert, wird ebenfalls aufgezeigt werden. Passend zu diesen spannenden Themen werden regionale Köstlichkeiten angeboten. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe WissensGenuss des Verein VIELFALT e.V., welche die Vermittlung interessanter Naturschutzthemen mit dem Genuss regionaler Produkte aus naturschutzgerechter Erzeugung verbindet.
Die Veranstaltung startet am 14. April um 14:00, eine Anmeldung unter info@vielfalt-kreis-tuebingen.de ist bis 7. April erforderlich. Der Treffpunkt wird bei Anmeldung bekanntgegeben. Da Teilstrecken des Wegs steil und bei entsprechender Witterung matschig sind, ist festes Schuhwerk unabdingbar. Die Kosten von 10 € sind vor Ort in bar zu entrichten.

Wildbienen kennenlernen, beobachten und fördern: Vortrag mit Paul Westrich

Wildbienenexperte Paul Westrich © VIELFALT e.V.

Am 5. März 2024 fand in der Bibliothek der Pausa in Mössingen ein Vortrag mit dem Experten Paul Westrich statt, der sich intensiv mit Wildbienen beschäftigt. Dieser Termin war Teil der Fortbildungsreihe der Streuobstpädagogen e.V., der über PLENUM gefördert wurde.Westrich beleuchtete in seinem Vortrag die bedeutende Rolle von Wildbienen bei der Bestäubung von Obstbäumen und betonte die Wichtigkeit ihrer Lebensräume für den Erhalt der Obstwiesen. Er machte deutlich, dass es nicht die Honigbienen, sondern die verschiedenen Arten von Wildbienen sind, die vom Insektensterben besonders betroffen sind. 

Selbstgebaute Nisthilfen für Wildbienen © VIELFALT e.V.

Weltweit existieren über 20.000 Arten von Wildbienen und 11 Arten von Honigbienen, wobei allein in Deutschland etwa 580 Arten von Wildbienen beheimatet sind. Westrich präsentierte verschiedene Lebensweisen von Wildbienen und ging insbesondere auf deren Nistverhalten ein. Dabei zeigte er eine Vielzahl von selbstgebauten Nisthilfen sowie handelsüblichen "Insektenhotels", wobei er betonte, dass die meisten im Baumarkt erhältlichen Insektenhotels für Wildbienen ungeeignet sind. Er wies auch auf die Problematik hin, dass öffentliche Projekte zum Bau von Insektenhotels häufig in die Presse gelangen und dadurch ein falsches Bild von sinnvollen Maßnahmen verbreitet wird. Anhand zahlreicher Beispiele verdeutlichte er den Unterschied zwischen hilfreichen und nutzlosen Maßnahmen. Während einer Pause bot sich den Teilnehmenden die Gelegenheit zur Diskussion und zum Austausch, und die präsentierten Beispiele konnten genauer betrachtet werden. Im zweiten Teil des Vortrags ging es um die Beziehung zwischen Wildbienen und Blüten.

Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg fördert Naturschutzprojekte

Unter dem Motto „Wir fördern Vielfalt“ unterstützt die Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg auch in diesem Jahr Projekte, die den Naturschutz im Land voranbringen. Im Zuwendungsbereich „Ersatzzahlungen“ stehen hierfür rund 2,5 Millionen Euro zur Verfügung. Diese Mittel sind der Stiftung Naturschutzfonds im Jahr 2023 als Abgabe für nicht-ausgleichbare Eingriffe in Natur und Landschaft zugeflossen. Sie sind zweckgebunden für praktische Maßnahmen, beispielsweise des Artenschutzes, des Biotopverbunds, der Biotopvernetzung oder der Erstpflege einsetzbar. Die Stiftung ruft kommunale Stellen, gemeinnützige Organisationen, Unternehmen und Privatpersonen auf, sich um diese Fördermittel zu bewerben. Die Voraussetzungen für eine Förderung sind:

  • Im Projekt sollen praktische Maßnahmen zur Aufwertung von Natur und Landschaft umgesetzt werden.
  • In dem Naturraum, in dem das Projekt durchgeführt werden soll, stehen Ersatzzahlungen zur Verfügung.
  • Im Vorfeld der Antragstellung ist eine fachliche Abstimmung mit dem zuständigen Regierungspräsidium zum geplanten Projekt erfolgt.

Anträge auf Förderung können ab sofort bei der Stiftung Naturschutzfonds eingereicht werden. Am 30. September 2024 endet diese Ausschreibung

Alle Informationen zum Thema Ersatzzahlungen sowie die Unterlagen für die Antragstellung finden Sie auf unserer Webseite: https://stiftung-naturschutz-bw.de/zuwendungsbereich-ersatzzahlungen.

Am 13. März 2024 lädt die Stiftung von 10 Uhr bis 12:30 Uhr zu einer digitalen Informationsveranstaltung zur aktuellen Ausschreibung ein. Anmeldung bis einschließlich 8. März 2024 per E-Mail an Heike.Henn@um.bwl.de

Förderprogramm „Zukunft aufgetischt! Ernährung gemeinsam gestalten“

Mit dem Programm Zukunft aufgetischt! möchte die Robert Bosch Stiftung Kommunen dabei unterstützen, mit den Menschen vor Ort in den Austausch zu gehen, um in partizipativen Prozessen regionale Ernährungssysteme nachhaltig zu gestalten. Das Förderprogramm richtet sich an Kommunen mit bis zu 50.000 Einwohnerinnen und Einwohnern.

Ausführliche Informationen sowie die Ausschreibungsunterlagen finden Sie hier.

Start der Bewerbungsphase des Förderprogramms „Impulse für die Vielfalt“ 2024.

2024 können im Rahmen des EnBW-Förderprogramms „Impulse für die Vielfalt“ wieder Schutzmaßnahmen für heimische Amphibien und Reptilien in Baden-Württemberg unterstützt werden. Projektanträge können bis zum 15.Mai 2024 bei der LUBW eingereicht werden.  Die Maßnahmen für das Jahr 2024 können dann ab dem 1.Oktober umgesetzt werden und müssen bis zum 31.Dezember 2024 beendet sein.
In Rücksprache mit der LUBW können bestimmte Maßnahmen auch früher realisiert werden.

Projektanträge sowie ausführliche Informationen zum Programm finden Sie hier: www.impulse-fuer-die-vielfalt.de

Sollten Sie weitere Fragen zum Förderprogramm haben, wenden Sie sich gern über folgende Adresse an uns: Biologische-Vielfalt@lubw.bwl.de

Schwäbischer Heimatbund und Sparkassen belohnen Pflege und Entwicklung von Kulturlandschaften

Privatpersonen, Vereine und Initiativen, die sich in Württemberg vorbildlich um den Erhalt traditioneller Landschaftsformen kümmern, können sich um den Kultur­land­schaftspreis 2024 bewerben. Einsendungen sind bis zum 30. April möglich.

„Kulturlandschaften sind ein wichtiger Teil der Kulturgeschichte unseres Landes in all ihrer Vielfalt. Sie sind Zeichen für den bewuss­ten und nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen. Sie stiften Identität und sind Teil unserer Heimat. Jeder, der sich um ihren Erhalt sorgt, ist Vorbild und verdient öffent­li­che Aner­ken­nung“, erläutert Dr. Bernd Langner, Ge­schäftsführer des Schwäbischen Heimat­bun­des, die Intention des mit über 10.000 Euro dotierten Preises. Besonderes Augenmerk richtet die Jury auf die Verbindung traditioneller Bewirtschaftungsformen mit innovativen Ideen, zum Beispiel zur Ver­mark­tung der Produkte und zur Öffent­lichkeitsarbeit. Im Fokus stehen aber auch Streu­obstwiesen, Weinberge in Steillagen oder beweidete Wachol­der­hei­den.

Kostenlose Broschüren mit den Teil­nah­me­bedin­gungen sind unter www.kulturlandschaftspreis.de, beim Schwäbischen Heimat­bund in Stutt­gart sowie bei allen württembergischen Spar­kas­sen erhältlich. 

Zur Ausschreibung

Kontakt:
Schwäbischer Heimatbund e. V.
Weberstraße 2 | 70182 Stuttgart 
Telefon 0711 23942-0
post@kulturlandschaftspreis.de
www.schwaebischer-heimatbund.de

neues Förderprogramm HÖFE.BILDEN.VIELFALT

© HÖFE.BILDEN.VIELFALT

Die Initiative HÖFE.BILDEN.VIELFALT unter dem Dach der Bioland Stiftung bietet dieses Jahr erstmalig ein Förderprogramm an, welches Landwirt*innen finanziell dabei unterstützt Maßnahmen zur Bewahrung und Erhöhung der Artenvielfalt umzusetzen. Gefördert werden Projekte auf sowohl konventionell als auch ökologisch wirtschaftenden landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland.

Alle Formulare für den Projektantrag, die Dokumentation und Abrechnung sowie weitere Informationen zum Förderprogramm können hier abgerufen werden.

Weitere Infos zum Förderprogramm finden Sie auch im Flyer (550 KiB).

Berufsbezogene Erwachsenenbildung in der Landwirtschaft: Veranstaltungen Oktober 2023-2024

Das Landratsamt Tübingen, Abteilung Landwirtschaft, hat die Termine für die neue Saison veröffentlicht. Vier Termine werden vom Verein VIELFALT und in Kooperation mit dem Verein VIELFALT angeboten. Termine jetzt vormerken! 

Kreistag mit deutlichem Votum für Naturschutz in der Regionalentwicklung

Ob das im Landkreis Tübingen seit 2013 umgesetzte das Landesprogramm PLENUM („Projekt des Landes Baden-Württemberg zur Erhaltung von Natur und Umwelt“) fortgeführt werden kann, stand aktuell im Kreistag des Landkreises Tübingen zur Abstimmung.Im Gremium gab keine Zweifel, dass VIELFALT e.V. in den vergangenen Jahren als PLENUM-Geschäftsstelle und Landschaftserhaltungsverband (LEV) sehr erfolgreiche Arbeit geleistet hat, die es fortzuführen gilt. In enger Zusammenarbeit mit der Bevölkerung wird das Leitmotto „Schützen durch Nützen“ im Landkreis Tübingen gelebt.So konnten bisher z.B. zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe, Wengerter, Landschaftspfleger*innen, Naturschutz-, Obst- und Gartenbauvereine etc. bei ihren umfangreichen Investitionen in Gerätschaften für die Bewirtschaftung und Pflege von Streuobstwiesen und anderen Extensivflächen unterstützt werden. Solche Investitionsförderungen und neue konzeptionelle Ansätze setzen seither wichtige Impulse für eine naturschutzorientierte Regionalentwicklung, die Offenhaltung unserer Kulturlandschaft und die Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen. Insgesamt wurden bis Ende 2022 Fördermittel in Höhe von insgesamt knapp 2,1 Mio. für beachtliche 366 PLENUM-Projekte ausgezahlt. Dass dabei auch einige sinnstiftende Beschäftigungsverhältnisse für Menschen mit Behinderung entstanden sind, ist ein besonderer Gewinn!Diese Bilanz überzeugte am 29.03.2022 den Kreistag ohne Diskussion. Mit großer Zustimmung ist das Gremium der einstimmigen Beschlussempfehlung des Verwaltungs- und Technischen Ausschusses (01.03.2023) gefolgt und hat zugesagt, von Juni 2025 bis Dezember 2027 die Finanzierung des PLENUM-Personals (inkl. Betriebskostenanteil) vollständig zu übernehmen. Diese großzügige Zusage sichert dem Landkreis Tübingen weitere 200.000 Euro Landesmittel für die Projektförderung. Mit der Unterstützung werden beste Voraussetzungen geschaffen, angestoßene PLENUM-Projekte langfristig tragfähig zu machen, weitere innovative Ideen auf den Weg zu bringen und entwickelte Strukturen zu verstetigen. So können erfolgreiche Ansätze weiterverfolgt werden, um bspw. zukunftsfähige Konzepte für die Nutzung von Streuobstwiesen und eine erfolgreiche Vermarktung naturverträglich erzeugter Regioprodukte zu entwickeln.Wir danken dem Kreistag für das entgegengebrachte Vertrauen und freuen uns nun auf die verbindliche Mittelzusage vom Land Baden-Württemberg.

Erfolg: Aussterben des Rebhuhns im Landkreis Tübingen vorerst gestoppt. Das von PLENUM geförderte NABU-Projekt endete am 25.11.2022 mit der Abschlussveranstaltung an der Hochschule für Forstwirtschaft (HFR)– die Schutzbemühungen sollen verstetigt werden

Mit vereinten Kräften für das Rebhuhn! 

Ist das Rebhuhn noch zu retten? Die Chancen sind jedenfalls gestiegen, dass sich in Baden-Württemberg wieder eine größere Population des gut getarnten Bodenbrüters entwickeln kann. Wichtige Vorarbeiten dazu hat ein Projekt im Landkreis Tübingen geleistet, das zum Jahreswechsel endet. Dort liegt einer der letzten Verbreitungsschwerpunkte des Brutvogels im Land. Statt den Artenschwund nur zu beklagen, haben sich verschiedene Akteure gemeinsam auf den Weg gemacht. Mit einigem Erfolg: „Das drohende Aussterben des Rebhuhns im Landkreis Tübingen konnte vorerst verhindert und der seit den 1980er Jahren kontinuierliche Rückgang erstmalig gestoppt werden. Noch können wir das Rebhuhn retten. Doch dies geht nur, wenn alle an einem Strang ziehen. Die Zeit drängt!“, sagt Projektleiterin Karin Kilchling-Hink. Ihre Projektkollegin Dr. Sabine Geißler-Strobel ergänzt: „Der Erfolg ist hart erkämpft. Es leben zwar wieder mehr Rebhühner im Projektgebiet als vor sechs Jahren, aber von einer langfristig stabilen Population mit zirka 250 Rebhuhnrevieren sind wir mit den aktuell 41 Revieren noch weit entfernt.“ Das Kooperationsprojekt „Rebhuhnschutz im Landkreis Tübingen“ wurde 2017 gestartet und nach zwei Jahren Laufzeit um zweimal zwei Jahre bis 31.12.2022 verlängert. Es wurde durch PLENUM Tübingen gefördert, vom NABU-Vogelschutzzentrum in Mössingen getragen und in Kooperation mit VIELFALT e. V., der Initiative Artenvielfalt Neckartal (IAN) und dem Landratsamt Tübingen umgesetzt. Ziel war es, das drohende Erlöschen des Rebhuhns im Landkreis zu verhindern, bei Landwirtschaft, Politik und Bevölkerung ein Bewusstsein für die Bedürfnisse des Rebhuhns zu schaffen und sinnvolle Maßnahmen zu erproben und umzusetzen. Dass dieser Erfolg nur durch das besondere Engagement der regionalen Akteurinnen und Akteure möglich war, brachte der Tübinger Landrat Joachim Walter beim Treffen der Projektpartner zum Projektabschluss in Rottenburg mit seinem deutlichen Lob zum Ausdruck. „Ehrenamtliche machten sich mit Herzblut und Hoffnung im Frühjahr allabendlich auf Rebhuhnsuche. Landwirte auf ihrem Schlepper bereiteten das Saatbett für Blühmischungen. Naturschutzaktive und Kommunen stutzten die zu hoch gewordenen Gehölzkulissen. Ich danke Ihnen allen, auch jenen, die geholfen haben, den Fuchs als wichtigsten Beutegreifer des Rebhuhns in Schach zu halten.“ Die Erfahrungen aus dem Projekt sind auch in die Ausgestaltung der neuen Förderprogramme FAKT und LPR für Landwirtinnen und Landwirte ab 2023 auf Landesebene mit eingeflossen. Die Strahlkraft des Projekts mit Fachtagung und Politikberatung hat sogar bis nach Brüssel gereicht, wo auf EU-Ebene ein Schutzkonzept für das Rebhuhn erarbeitet wird. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.nabu-vogelschutzzentrum.de/projekte-partner/plenum-projekt-rebhuhn/

Pflegemaßnahmen an Amphibiengewässern

Der ABS (Amphibien/Reptilien-Biotop-Schutz Baden-Württemberg e. V.) hat zur Hilfestellung für die Pflege von Amphibiengewässern, sowie alle etwaig auftretenden Fragen eine Dokumentation erstellt, welches hier mit den relevanten Informationen Antwort auf offene Fragen geben will. Dies soll helfen, die durch Amphibien genutzten Gewässer zu fordern und zu fördern um hier die Nutzbarkeit für die Amphibien zu sichern.„Handreichung zur Umsetzung von Pflegemaßnahmen an Amphibiengewässern“ ist hier zu finden.

Back to the roots und dann ab in die Zukunft: Modellprojekt für landwirtschaftliche Nutzung in Streuobstwiesen gestartet

Streuobstwiesen sind ein prägendes Element unserer Kulturlandschaft und überall im Landkreis zu finden. Um die artenreichen, blumenbunten Flächen auch für die Zukunft zu erhalten, braucht es allerdings eine regelmäßige, fachgerechte Pflege des Aufwuchses. Dies wird auf einigen Flächen bereits von engagierten Landwirt*innen praktiziert, auf vielen anderen Flächen fragen sich aber Wieseneigentümer*innen: wohin mit dem Wiesenaufwuchs? Um diese Situation zu verbessern, hat VIELFALT ein Projekt entlang der Schönbuch-Hänge gestartet, welches Grundstückseigentümer*innen und potenzielle Bewirtschafter*innen miteinander in Kontakt bringen möchte. So sollen Kooperationen entstehen, die den nachhaltigen Erhalt der artenreichen Wiesen sicherstellen und von denen gleichzeitig beide Seiten profitieren: Wieseneigentümer*innen müssen sich nicht mehr fragen, was mit dem Wiesenaufwuchs passieren soll und Tierhalter*innen haben mehr Futter für ihre Tiere zur Verfügung. Eine zukunftsfähige Win-Win-Lösung für die Streuobstwiesen entlang der Schönbuch-Hänge also.
Nähere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

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